Vanillecreme wird durch Erhitzen von Milch, Zucker, Eiern, Stärke und Aromastoffen hergestellt - ein reichhaltiger, dickflüssiger und cremiger Pudding, der ein vielseitiges Arbeitspferd in der Bäckereiküche ist. Sie kann zu Sahnetorten und Eclairs hinzugefügt, zwischen Tortenböden verteilt oder als Basisfüllung für Obstkuchen verwendet werden.
Vanillecreme besteht aus einfachen Zutaten, so dass sie leicht herzustellen sein sollte. Mischen Sie Milch, Zucker, Eier, Stärke und Aromastoffe und erhitzen Sie die Zutaten, um die Verdickungskraft der Eier und der Stärke zu nutzen. Die Zubereitung selbst ist jedoch nicht so einfach wie die Zutaten. Wird ein Schritt ausgelassen oder nicht gut genug gemacht, entsteht eine dicke Soße voller Klumpen oder ein flüssiger Pudding. Aber kein Problem, wir haben ein paar Tricks und Tipps zusammengestellt, damit der Pudding ein echter Erfolg wird.
1. Die Milch.
Die Wahl der Milch beeinflusst den Geschmack, den Körper und die Konsistenz des Vanillepuddings. Vollmilch (die in den meisten Rezepten verwendet wird) sorgt für einen vollen Körper, einen reichen Geschmack und eine unschlagbar weiche und cremige Konsistenz. Wird Magermilch verwendet, fehlt es dem Pudding an Geschmack und die Konsistenz ist locker. Wird jedoch süße Sahne anstelle von Milch verwendet, trennt sich das Fett während des Kochens und die Creme wird zu einer öligen Masse. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir daher die Verwendung von Vollmilch.
2. Eier.
Eier verleihen dem Vanillepudding sowohl Geschmack als auch Konsistenz. Für den Vanillepudding wird in der Regel Eigelb und nicht Vollmilch oder Eiweiß verwendet, da Eigelb aufgrund seines höheren Fettgehalts einen volleren Geschmack, eine kräftigere Farbe und eine weichere, cremigere Konsistenz ergibt. Ersetzt man das Eigelb durch ganze Eier oder Eiweiß, erhält man einen Pudding, der weniger aromatisch und lockerer ist. BAM-Tipp: Wenn Sie einen dickeren Vanillepudding mit mehr Eiergeschmack wünschen, verwenden Sie sechs Eigelb auf zwei Tassen Milch.
3. Speisestärke.
Die Stärke dickt den Vanillepudding ein. Maisstärke ergibt eine milde Creme mit heller Farbe und reinem Geschmack, die den Geschmack von Milchprodukten und Aromen nicht überdeckt und zudem glutenfrei ist.
4. Zucker.
Zucker ist im Vanillepudding wegen seiner Süße enthalten, hat aber noch eine andere wichtige Funktion: Er trägt dazu bei, die Gerinnungsgeschwindigkeit der Eier zu verlangsamen, wodurch die Gefahr, dass das Eigelb während des Kochens zerbricht, verringert wird.
Der Erfolg oder Misserfolg der Zubereitung von Vanillepudding hängt auch davon ab, dass der Boden des Puddings ausreichend erhitzt wird. Ziel ist es, die Creme richtig einzudicken, um eine feste, dicke und glatte Konsistenz zu erreichen, die sich leicht auftragen oder verteilen lässt.
Zum Schluss noch ein sehr wichtiger Punkt: ständiges Aufpassen und Quirlen. Wenn Sie in der Küche ein Multitasker sind, sollten Sie die anderen Aufgaben zurückstellen und sich ganz der Vanillecreme widmen. Schauen Sie nicht auf Ihr Handy und vergessen Sie nicht zu rühren, zu rühren, zu rühren. Das Rühren sorgt dafür, dass die Vanillecreme gleichmäßig eindickt und sich keine Klumpen bilden können.
Und wenn Sie es eilig haben, Vanillepudding zuzubereiten, gibt es unsere BAM Vanillepuddingmischung. Diese Mischung ergibt einen cremigen und geschmeidigen Vanillepudding, den Sie für Torten, Desserts im Glas, als Kuchenfüllung oder als Füllung für Croissants und Blätterteig verwenden können. Vanillepudding muss nicht zusätzlich gekocht werden und macht die Zubereitung von Desserts noch schneller.
*Bild von Urška Fartelj.