Pfannkuchen, ein Gericht mit einer langen Geschichte
Pfannkuchen, eine beliebte Zwischenmahlzeit oder auch eine eigenständige Mahlzeit, haben eine wechselvolle Geschichte und sind in vielen Kulturen auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Formen zu finden.
Die alten Griechen und Römer stellten aus Weizenmehl, Honig, Sauermilch und Olivenöl Pfannkuchen her, die sie "Tansanites" nannten. Diese primitiven Pfannkuchen wurden auf heißen Steinen gebacken.
Im Mittelalter wurden Pfannkuchen in Europa zu einem Grundnahrungsmittel. Der Pfannkuchenteig wurde gewöhnlich aus Mehl, Milch und Eiern hergestellt. Pfannkuchen hatten eine kulturelle Bedeutung und wurden mit religiösen Festen und Feiern in Verbindung gebracht. Der Faschingsdienstag, der auch als Pfannkuchentag bekannt ist, ist in vielen christlichen Gemeinden zu einem traditionellen Ereignis geworden.
In Nordamerika sind Pfannkuchen eng mit dem traditionellen amerikanischen Pfannkuchenfrühstück verbunden. Die amerikanischen Ureinwohner Nordamerikas stellten schon lange vor der Ankunft der Europäer eine ähnliche Art von Pfannkuchen aus Maismehl her. Mit der Ankunft der Kolonisten änderte sich das Verfahren geringfügig durch die Zugabe von Zutaten wie Weizenmehl, Milch und Eiern.
Heute gibt es weltweit Hunderte von Variationen von Pfannkuchen. In Frankreich sind sie als Crêpes bekannt, dünne Pfannkuchen, die meist mit herzhaften oder süßen Zutaten gefüllt sind. In Russland nennt man sie Blinis, die aus Buchweizenmehl hergestellt und mit saurer Sahne oder Kaviar serviert werden. In Japan sind sie als "Hotcakes" bekannt - dicke, fluffige Pfannkuchen, die gut gefüllt sind. Die verschiedenen Kulturen haben unterschiedliche Auffassungen von Pfannkuchen, aber das Grundkonzept des auf einer heißen Oberfläche gebackenen Teigs bleibt das gleiche.
Pfannkuchenteig
Worauf kommt es bei einer guten Pfannkuchenmischung an? Bei der Herstellung eines köstlichen, fluffigen Pfannkuchenteigs müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Hier sind einige wichtige Punkte, die es zu beachten gilt:
Konsistenz: Es ist wichtig, dass die Oberfläche des Pfannkuchenteigs stimmt. Der Teig darf weder zu dünn noch zu dick sein, sondern muss flüssig und glatt sein. Die Konsistenz des Pfannkuchenteigs sollte mit der Oberfläche von Sahne vergleichbar sein. Ist der Teig zu dünn, werden die Pfannkuchen schnell zu schmal und flach, ist er zu dick, werden sie schwer, reichhaltig und dicht.
Rührtechnik: Das Rühren des Pfannkuchenteigs sollte nicht zu kräftig erfolgen. Ein zu starkes Rühren kann dazu führen, dass sich im Mehl Gluten bildet, wodurch die Pfannkuchen härter werden. Am besten ist es, den Teig so lange zu rühren, bis die Zutaten miteinander verbunden sind. Versuchen Sie, den Teig so glatt wie möglich zu machen, ohne Klumpen.
Ruhezeit: Wenn Sie den Pfannkuchenteig kurz ruhen lassen (10-15 Minuten reichen völlig aus), erhalten die Pfannkuchen eine bessere Textur. Die Ruhezeit ermöglicht es dem Mehl, sich gut zu befeuchten und das Backpulver zu aktivieren.
Die Backtemperatur: Die Backfläche muss vor dem Backen ausreichend erhitzt werden, egal ob es sich um ein Backblech oder eine antihaftbeschichtete Pfanne handelt. Die Oberfläche sollte gleichmäßig auf eine mittlere Temperatur erhitzt werden. Prüfen Sie die Temperatur, indem Sie eine kleine Menge Teig auf die Oberfläche geben; er ist fertig, wenn er bräunt und sich an den Rändern kleine Blasen bilden.
Öl oder Butter: Um zu verhindern, dass die Pfannkuchen an der Oberfläche festkleben, bestreichen Sie die Oberfläche leicht mit Butter oder Öl. Sie können Kochspray oder einen Pinsel verwenden, um die Oberfläche mit Öl oder einer kleinen Menge geschmolzener Butter zu bestreichen. Um zu vermeiden, dass die Pfannkuchen zu fettig werden, sollten Sie nicht zu viel Fett verwenden.
Technik des Wenden: Bevor Sie die Pfannkuchen wenden, lassen Sie die Oberfläche sprudeln und die Ränder fest aussehen. Wenden Sie die Pfannkuchen vorsichtig mit einem Spatel. Bitte drücken Sie die Pfannkuchen während des Backens nicht, da sie sonst zu dick werden.
Garzeit: Die Pfannkuchen sind relativ schnell gar, in der Regel etwa 2-3 Minuten auf jeder Seite. Die Farbe der Pfannkuchen kann als Anhaltspunkt dienen; wenn sie goldbraun werden, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass sie gewendet werden können.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren wird unser Pfannkuchenteig zu einem köstlichen Stapel leichter und fluffiger Pfannkuchen.
Fluffige amerikanische Pfannkuchen
Eine der beliebtesten Varianten von Pfannkuchen, nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa, sind die süßen fluffigen Pfannkuchen, die sich durch ihre kleineren Abmessungen und den dickeren Teig auszeichnen. Die berühmten amerikanischen Pfannkuchen sind eine tolle Frühstücksidee und können mit einem köstlichen BAM Mango Topping oder BAM Haselnuss Kaffee Aufstrich belegt werden.
Amerikanische Pfannkuchen mit Joghurt sind ideal für einen leichten Sommergeschmack, aber Sie können auch eine gesündere Version ausprobieren und Amerikanische Haferflockenpfannkuchen.
Eierlose Pfannkuchen
Sie können Pfannkuchenteig auch ohne Eier zubereiten. Sie können sogar typische Pfannkuchen vegan machen, indem Sie statt Kuhmilch Reis- oder Hafermilch und statt Eiern pürierte Bananen, Äpfel, Joghurt oder Buttermilch verwenden. Klicken Sie auf das Rezept für eifreie Pfannkuchen, um den gesamten Vorgang zu lesen.
Pfannkuchen mit Hüttenkäse
Pfannkuchen mit Hüttenkäse sind ein proteinreiches Gericht, das leicht schmeckt und ideal für heiße Tage ist. Wenn Sie kein Hüttenkäse-Fan sind, können Sie ihn durch Ricotta ersetzen.
Bananenpfannkuchen
Eine besonders nahrhafte Variante von Pfannkuchen, ideal für ein spätes Frühstück, sind Bananenpfannkuchen. Bananen im Pfannkuchenteig sind eine natürliche Energiebombe; genau das, was Sie brauchen, um aufzuwachen und den Tag positiv zu beginnen.
Walnuss-Pfannkuchen
Walnusspfannkuchen sind süß, knusprig und am besten nach dem Mittagessen zu genießen. Sie können mit Schlagsahne und Eiscreme belegt und als Sommerdessert serviert werden. Der süße Geschmack der Walnüsse und die Textur der Füllung passen perfekt zum BAM Haselnussaufstrich.
Buchweizenpfannkuchen
Buchweizenpfannkuchen haben dank des Buchweizenmehls einen ausgeprägten traditionellen Geschmack. Sie können mit Walnüssen, gesalzenem Karamell oder als herzhaftes Gericht zubereitet werden. Sie können mit gebratenem Gartengemüse, Hühnerfleisch oder einer Füllung Ihrer Wahl gefüllt werden.
Pirine-Pfannkuchen
Pirine Pfannkuchen sind einfach zuzubereiten. Die Zubereitung ist dieselbe wie bei normalen Pfannkuchen, nur dass statt des traditionellen Weißmehls Dinkelmehl verwendet wird. Sie eignen sich für Menschen, die empfindlich auf Gluten reagieren und bei denen Weißmehl Verdauungsprobleme verursacht.
Gratinierte Pfannkuchen
Wie wäre es mit Pfannkuchen als herzhaftes Gericht? Auch hier sind die Möglichkeiten endlos! Das Verfahren ähnelt dem einer Tortilla, nur dass Maismehl verwendet wird und die Füllung normalerweise mit den klassischen mexikanischen Gewürzen einer Tortilla gewürzt wird. Sie können aber auch verschiedene Geschmacksrichtungen, ob Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchte, in Pfannkuchen aus Weißmehl, Buchweizen, Dinkel oder Mehl einarbeiten.
Zum Beispiel Buchweizenpfannkuchen mit Grieben und Sauerrahm oder Weißmehlpfannkuchen mit Käse, Speck und Ei. Eine weitere sommerliche Variante der herzhaften Pfannkuchen sind Ratatouille-Pfannkuchen. Ratatouille ist ein Gemüsegericht, das seinen Ursprung in Frankreich hat. Geröstetes Gemüse der Saison wie Zucchini, Paprika und Salat werden aufgeschichtet, in einem Backblech verschlossen und mit den vorbereiteten Pfannkuchen gefüllt. Nach dem Einfüllen des Gemüses werden die Crêpes mit Käse bestreut und im Ofen bei 220 Grad etwa zehn Minuten lang gebacken, bis der Käse gebräunt ist.
Dazu passt eine Schüssel mit Salat der Saison und eine erfrischende Limonade!